Oase des Friedens
Unser Haus "Oase des Friedens" befindet sich in Ulm-Einsingen. Das Haus verfügt über einen großen Parkplatz.
Es liegt direkt am Ufer des Rötelbachs am Rande eines Naturschutzgebietes sowie am Jakobsweg.
Dieses Haus bietet unserer Gemeinschaft ein Zuhause.
Im ersten Stock des Hauses befindet sich eine kleine Kapelle mit 40 Sitzplätzen.
Mit Zustimmung des hochw. Herrn Bischof Fürst dürfen wir dort seit dem 08.12.2010 das Allerheiligste Altarsakrament aufbewahren.
Neben dem Tabernakel bildet der in die Wand eingelassene aufklappbare Anbetungstabernakel den Mittelpunkt der Kapelle.
Zu Ehren der Muttergottes befindet sich eine Marienstatue rechts neben dem Altar.
Im Altar ist eine Reliquie der seligen Schwester Blandine eingelassen.
In den vergangenen Jahren 2019/2020 erhielten wir von drei Ordensgemeinschaften sowie von zahlreichen Privatpersonen eine große Anzahl von Heiligenreliquien zur Aufbewahrung und Verehrung. Diese Reliquien sind links und rechts an den Seitenwänden der Kapelle in zwei verschlossenen Glasschreinen aufbewahrt.
So haben wir die Ehre Reliquien von 45 Heiligen oder Seligen aufbewahren zu dürfen. Als letztes erhielten wir im Herbst 2020 von der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit in Krakau eine Reliquie der Hl. Schwester Faustyna Kowalska.
Nachdem uns der Buchladen Jeremia im Oktober 2016 verlassen hat und die Hochwasserschäden endlich beseitigt waren, wurde das Erdgeschoß des Hauses neu gestaltet.
Die Begegnungsstätte mit 30 bis 40 Sitzplätzen wurden mit gespendeten Tischen neu eingerichtet. Auch musste ein Teil des Thekenmöbeliars wegen Wasserschäden ersetzt werden.
Die angrenzende Küche wurde schrittweise ausgebaut und dient nun zur Zubereitung von Speisen.
In einem Teil des ehemaligen Buchladens haben wir nun einen Vortragsraum mit 40 Sitzplätzen eingerichtet.
In dem Bereich zwischen der Begegnungsstätte und dem Vortragsraum befindet sich, am Kaminofen, eine Rückzugsecke zum entspannen, nachdenken oder für persönliche Gespräche.
Daher haben wir nun die Möglichkeit Vorträge, Einkehrtage und Exerzitien anzubieten
Kapelle
Die Kapelle wurde nach und nach umgestaltet und renoviert. Es wurden dimmbare Deckenlampen, die Reliquienschreine sowie ein Anbetungsstrahler montiert.
Reliquien
Zwischenzeitlich wurden uns die Reliquien von 45 Heiligen zur Verehrung anvertraut. Diese wurden in verschließbaren Vitrinen untergebracht.
Anbetung
In der Kapelle besteht täglich die Möglichkeit zur Anbetung.
Die Anbetungszeiten sind von Montag bis Sonntag von 08:30 bis 10:00 Uhr, 15:00 bis 16:00 Uhr und von 19:30 - 20:30 Uhr
Gebetsabende
Am 1. Donnerstag des Monats findet unser Gebetsabend für Preister- und Ordens berufungen statt.
Am 2. Donnerstag ist der Gebetsabend gegen Abtreibung und für die ungeborenen Kinder.
Am 4. Freitag handelt es sich um den Gebetsabend für die Anliegen der Welt. Um 19:00 Uhr feiert ein katholischer Priester die Hl. Messe. Danach Gebetsstunde und anschließen Agape.
Begegnungsstätte/Mittagstisch
Herzlich Willkommen
in der Begegnungsstätte Oase
"Auf ihr Durstigen, kommt alle zum Wasser!
Auch wer kein Geld hat, soll kommen.
Kauft Getreide und esst, kommt und kauft ohne Geld,
kauft Wein und Milch ohne Bezahlung!"
Jesaja 55,1
Mittagstisch in der Oase
Wie in den vergangenen Jahren werden wir jeden Monat, jeweils am letzten Sonntag (außer im Dezember da wird ein gesonderter Termin festgesetzt ) einen Mittagstisch durchführen. Er wird inzwischen recht gut angenommen.
Da wir in der letzten Zeit immer wieder gefragt werden um was es sich hierbei genau handelt, möchten wir das kurz erklären.
Der erste Gedanke war, Essen ist eine lebensnotwendige Tätigkeit und von Gott her auch als Grundrecht des Menschen gedacht. Schon in Genesis 1, 29 weist Gott dem Menschen Samen und Früchte als Nahrung zu. In unserer Zeit, in der sogar das Pilzsammeln in den Wäldern reglementiert ist, wird es für Menschen ohne, oder mit geringem Einkommen immer schwieriger sich Nahrung zu besorgen. Deshalb gibt es auch zunehmend Suppenküchen.
Unser Gedanke war es, nicht einfach eine Suppenküche zu eröffnen, sondern wir möchten ein solidarisches Miteinander fördern. Jeder wird bei uns als GAST gleichbehandelt. Jeder wird bedient und bekommt Essen so viel er möchte. Und um zu vermeiden, dass jemand sagen muss, er hab gerade nicht genügend Geld, haben wir alle Preise abgeschafft. Wir vertrauen darauf, dass derjenige, der genügend hat, soviel gibt, dass am Ende derjenige, der wenig oder nichts hat, auch davon satt wird. Dafür hängt neben dem Eingang eine kleine Spendenkasse, in die jeder, unkontrolliert, etwas geben kann oder auch nicht.
Der zweite Gedanke war, dass es in unserer Zeit und Gesellschaft viele Menschen gibt, die alleine sind. Deshalb versuchen wir die Menschen durch den Mittagstisch zusammenzubringen. Wie es sich bereits zeigt, kommen die Gäste miteinander ins Gespräch, man kann sich austauschen, seine Sorgen teilen, sich Rat holen oder geben. In dieser Zeit in der Oase des Friedens sollen die Gäste sich wohl fühlen. Dabei ist es völlig unwichtig ob die Person gläubig ist oder nicht, welcher Konfession oder Religion er/sie angehört, ob er vermögend ist oder nicht.
Aus personeller und finanzieller Sicht sind wir derzeit aber nur in der Lage dies einmal im Monat anzubieten. Viele Menschen erreichen wir auch noch nicht und manche sind skeptisch oder glauben, sie werden als mittellos betrachtet, wenn sie zu uns kommen. Eine Person kommt, obwohl es ihr bei uns gut gefällt, nicht mehr, weil wir keine Preise mehr haben. Dabei könnte sie schon mit ein paar Euro Gutes tun. Eine andere Person befürchtet, sie wird von uns bekehrt, wenn sie öfter kommt.
Es gibt noch viele Berührungsängste und Vorurteile.
Wir wissen, wir haben noch einen weiten, beschwerlichen Weg vor uns, um das Ziel zu erreichen. Mit Gottes Hilfe, euren Gebeten, eurer Unterstützung und einem Miteinander werden wir das Ziel erreichen.
Alle uns nahestehenden Priester unterstützen den Mittagstisch und tragen uns im Gebet mit.
Wenn ihr mal Lust und Zeit habt, kommt einfach vorbei und schaut euch alles an.
Rückzugs-/Kaminecke
Die Rückzugsecke musste ebenfalls umgestaltet werden. Der Schwedenofen musste auf Grund der ablaufenden Zulassung entfernt werden. Der Schwedenofen wurde durch einen Holzherd mit der Möglichkeit zum Kochen und Backen ersetzt. Hierzu musste aus Brandschutzgründen die Holzvertäfelung an dieser Ecke entfernt und durch rustikale Fliesen ersetzt. Die bisherige Sitzgelegenheit wurde hier intergriert.
Vortragsraum
Der Vortragsraum musste Coronamaßnahmen bedingt umgestaltet werden. Der Referentenplatz wurde in die Mitte der Fensterfront verlegt. Eine mobile Leinwand kann dort aufgebaut werden.
Die ehemaligen Stuhlreihen wurden entfernt und durch Tische mit Stühlen ersetzt. Der Vortrags- und Gastraum wurden praktischen zusammengelegt.
Einkehrtage/Exerzitien
Jeden Monat finden Einkehrtage statt. Diese werden von unterschiedlichen Referenten gehalten. Die jeweiligen Termine, Themen und Referenten werden unter der Rubrik "Einkehrtage/Exerzitien" veröffentlicht.
.Abgerundet werden soll das Angebot mit Zeugnissen über das Wirken Gottes im Leben.
Interessierte Referenten, Zeugnisgeber und Helfer sind herzlich eingeladen mit uns unverbindlich Kontakt aufzunehmen.
Außenbereiche
Die Außenbereiche wurde schrittweise umgestaltet.
Im Bereich vor dem Eingang wurden große Sonnenschirme befestigt. Zudem wurde ein Rankbogen für die Weinrebe montiert. Auf der angrenzenden historischen Brücke wurde eine Grillecke eingerichtet. In Pflanzkübeln wird eigenes Gemüse gezogen.
Im nördlichen Bereich wurde zunächst die ehemalige Garage renoviert. Danach malte die Arnegger Künstlerin Heike Lind eine lebensgroßes Bild des "Barmherzigen Jesus" auf die westliche Garagenwand.
Im Anschluß wurde der gesamte Bereich gerodet. Es wurde westliche der Garage ein Blumenbeet mit einer kleinen Terrasse, einem kleinen Teich sowie Sitzgelegenheit angelegt. Richtung Norden wurde eine kleine Mauer betoniert und mit einem Zaun aus Doppelstegmatten als Abschluß versehen. Vor dem Zaun wurde ein Kiesbeet mit Zierstreuchern und Stauden angelegt.
Friedensglocke
Der Kirschbaum sowie eine Tanne wurden gefällt. Dafür wurden Obstbäume und Beerensträucher gepflanzt. Am westlichen Rand des Grundstückes wurde eine großes Trampolin, ein Sandkasten sowie eine kleine Sitzgruppe angelegt.
Im Vorderen Bereich befinden sich zwei Hochbeete in denen ebenfalls eingenes Gemüse angebaut wird.
Zwischen der Muttergottesstatue und der Sitzgruppe wurde ein Hühnergehege "das Hühnerdorf" angelegt. Dort "wohnen" derzeit 10 Hennen, 2 Hähne und 11 Kücken der Rasse Zwergseidenhühner. Diese Tiere sind sehr zutraulich und versorgen uns mit frischen Eiern. Ideal für Kinder.
Am südlichen Grundstücksrand, am Bach, haben wir eine Futterstelle eingerichtet. Hierher kommen täglich die verschiedesten Vögel, Wildenten und Eichhörnchen.